Sonntag, 24. Juni 2012

Überflüssigkeit im Überfluss.

Voller Saal, ich hasse Menschenmassen. Vor allem die, in denen der Großteil der Leute etwa meinem Alter entspricht, plus/minus 7 Jahre.
Eine blonde Frau läuft vorbei. Mutter, doch trotzdem Modelmaße. Blondes Haar, fesselnde, blaue Augen, ein Gesicht wie eine Elfe.
Verblüfft von dieser Schönheit, versuche ich mich abzulenken.
Schönheit ist vergänglich, Schönheit ist beständig. Geht die eine, kommt die Nächste. Ich gehöre leider nicht dazu.
Sehe SIE.
Anmutig, ästhetisch.
Reinkarnation Aphrodites.
Ihr schillerndes, braunes Haar schwingt bei jedem Schritt. Funkelnde, braune Augen. Perfektes Gesicht. Vollendung durch ihr mild lilanes Kleid.
Ich spüre wie es in mir kocht, kaum auszuhaltender Neid. Wegschauen unmöglich.
Fühle mich nicht mehr wichtig, will sein wie sie. Ich weiß, ihm würde es auch gefallen.
Mache ihm keine Vorwürfe, denn ich wäre genau so.
Warte darauf, endlich hier weg zu kommen.

Stunden später, wir sitzen im Auto. Durfte eine Rose der Tischdekoration mitnehmen. Halte sie in den Händen, die Blüten ein helles Grün mit rosa Spitzen. Er hat mir nie Blumen geschenkt, kein einziges Mal. Vielleicht hätte er es getan, wenn ich wäre wie sie.
"Warum redest du nicht mit mir?", frägt er mich.
"Was denn.", antworte ich halbherzig, immernoch in Gedanken.
"Irgendwas."
Rein steigern, andere Schuldig machen, meine Spezialität.
Bonjour, Willkommen im Restaurant Jessy, heute auf der Speisekarte: Schuld. Mit oder ohne Senf?
Ich kann mit ihr nicht mithalten. Mit kaum einer. Ich möchte doch auch nur hübsch sein.
Stillos, aussichtslos. Mein kantiges Gesicht kann man nicht verbergen. Mein Charakter macht mich auch nicht schöner.
Dreck liegt auf dem Teppich im Auto.
Und genauso fühle ich mich jetzt:
Dreck, weggekehrt von einer dunkelhaarigen Schönheit im fliederfarbenem Seidenkleid.


Dienstag, 5. Juni 2012

Youtube und so.


Liebe Welt da draußen,
Ich bin am überlegen ob ich einen DIY-Blog starten soll. Oder einen Youtube-Account.
Vielleicht auch beides.
Werde euch (minimalen Lesern) dann hier bescheid sagen und den Link posten.

Montag, 21. Mai 2012

Leer gemenscht

Bald ist wieder morgen.
Wieder ohne Widerstand.
Wieder ohne Gegenwehr.
Aufstehen, ins tägliche Leben eingliedern.
Ich kann nicht mehr. Ich bin das Leben müde. Bin lebensmüde.
Wieso hilft mir keiner?
Ich will hier raus, ich will hier weg.

Zufriedenheit unter dem Gefrierpunkt.




Kann euch nicht hören, will euch nicht hören. 
Will warten bis es endlich zu Ende geht.
Stürze ab, in eine Schlucht, in ein Loch, in das Nichts.
Fliege, falle, sinke.
Stück für Stück.
Immer...
tiefer.



Freitag, 4. Mai 2012

Trag einen Rucksack voll Komplexen auf dem Rücken.

Okay, wenn du es brauchst, steck's dir. Du hast mich echt enttäuscht. Wehe ich hör aus deinem Mund noch einmal etwas vergleichbares. Fick dich, ganz ehrlich, fick dich. Ich bin so wütend, ich könnte in Tränen ausbrechen, doch ich bin zu stolz. Stolz als Blockade. Mal wieder. Tschüß, ich bin weg... <3


Mittwoch, 25. April 2012

Straight and fast.

Grauer Himmel, geladene Luft, keine Lust das Fenster zu schließen. Zu lernen. Ich bin müde.
Der Blick auf's Buch, doch die Gedanken woanders. Fliegen, schwirren, schweben umher, wie die Staubkörner in der Luft.
Blut pumpt durch meinen Körper, damit auch meine Wut.
WUT WUT WUT WUT WUT.
Betrübt bemerke ich, ich bin nicht wütend, ich bin enttäuscht.
Verwirrt.
Alles ist vergänglich, alles. Auch du.

Samstag, 14. April 2012

Mein neuer Name und wie ich dazu kam

Jessy betritt das Geschäft
Verkäufer: Hallo! Wie kann ich Ihnen helfen?
Jessy: Hallo! Ich brauche einen neuen Namen!
V: Oh, das müssen sie schon spezifischer werden! Wissen Sie, das ist ein Geschäft extra für Namen.
J: Oh... Nunja, ich suche etwas, das passt.
V: So wird das nichts... fragen wir mal so: Wie würdest Sie sich selbst beschreiben?
J: Naja.... Pessimistisch, selbstlos, hilfsbereit...sehr, sehr Eifersüchtig...
V: Warten Sie bitte einen Moment! Unser Super-Spezial-Computer berechnet nun ihren neuen Namen.
J: Da bin ich ja mal gespannt.
Der Computer piept.
Computer: Piep! Piep! Piep!
V: Oh, das ist aber ein schöner Name!
J: Wie ist er denn?
V: Frau Eifersucht.

Sie haben die Erlaubnis, alleine und verloren zu wirken.

Leben, du machst mich fertig.
Gedanken spielen mit meinen Gefühlen.
,,VERPISST EUCH! ", denk ich mir, doch es bringt nichts.
Leere.
Ich bin.... vergessen. Verwirrt. Ich dürste nach Liebe und Geborgenheit.
Die Gedanken kreisen wie hungrige Geier über meinen Überresten. Sie warten nur noch darauf. Auf einen kleinen, schwachen Moment, indem sie über mich herfallen können.
Gierig...
Oh Mädchen, denk nicht so viel. "Schnauze." sage ich zu mir selbst, doch es bringt ( schon wieder) nichts.

Szenenwechsel.
Was will ich werden? Was will ich machen? Studieren? Schaff ich überhaupt das, was ich mir vornehmen könnte? Bin ich nicht zu schwach? Wie sieht meine Zukunft aus? Werde ich ein normales Leben führen könne, oder stürze ich ab?
Angst vor dem Versagen.
Einfach mal stark sein und an sich glauben ist nicht drin. Woher soll ich das nehmen? ICH BIN NICHT STARK. Untergang, mein Untergang, ich warte auf dich.

Donnerstag, 5. April 2012

Ich glaube, das ist eine wichtige Nachrichtt


ICH VERMISSE DICH.
i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you,  i miss you, i miss you, i miss you, i miss you,i miss you, i miss you, i miss you, Ich vermisse dich schrecklich. Sei jetzt hier /: . I miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you.


I miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you,i miss you, i miss you, i miss you, i miss you. Es tut mir alles furchhtbar leid. I miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you, i miss you,i miss you, i miss you, i miss you, i miss you,i miss you, i miss you, i miss you, i miss you,i miss you, i miss you, i miss you, i miss you,i miss you

Klopf, klopf. Keiner da?

"Post für Frau Schnecke! Alles stumm, kein Laut. Frau Schnecke wohnt scheinbar schon lange nicht mehr hier. Weiter gezogen oder verstorben. Das Haus steht dennoch weiterhin verlassen und leer da. "
Okay, STOP!
Bin ich bekifft? Nein, bestimmt nicht.
Oh man, ich bin einfach irgendwie angepisst. Au ja, Psycho-Stunde mit Jessy. Darauf hab' ich jetzt voll Lust.
VORHANG AUF!

P: Hallo Jessy! Wie geht es dir?
J: Hallo. Ganz okay, soweit.
P: Ganz okay? Das hört sich aber nicht gut an! Was ist los?
J: Ich bin scheiß unkreativ.
P: Scheiß unkreativ? Wie vulgär!
J: Dann eben nur "sehr" unkreativ.
P: Das klingt doch schon viel besser!
J: Jap.
P: Warum fühlst du dich denn unkreativ?
J: Weil mir nichts einfällt?!?!?!
P: Soso....Wie lange geht das schon so?
J: Seit meinem letzten Blogeintrag.
P: Oh! Das ist doch gar nicht so lange her!
J: Für mich schon. Ich habe mich noch nie so unproduktiv gefühlt.
P: Das passiert jeden hin und wieder mal!
J: Okay.
P: Das war's dann! Die Zeit ist um!
J: Oh, wow, das ging aber mal wieder schnell vorbei.
P: Freut mich, dass es dir gefallen hat!
J: Mir hat es nicht gefallen.

Jessy steht auf und verlässt das Zimmer.

Achso, ja, bevor jemand frägt:
Alle Bilder in diesem Blog sind von mir. Ja, kommt nicht oft vor, dass mich jemand was frägt.
BAM, Ende.

Wer weiß schon wann er stirbt?

Freitag, 30. März 2012

Werdet neidisch! Dratini-Kette, Ahoi!

Eine Dratini-Kette :>
Selbst gemacht.
Das erste mal seit langem, dass ich wieder geknetet habe ( bestimmt schon ca. 6-7 Jahre her). Deswegen sieht's noch so komisch aus.
Anyways, hier ist das Bild:


Spring. Spring. Spring.


Süßer Duft, nervende Vögel und eine Spinne im Zimmer. Der Frühling ist jetzt da. Habe eigentlich noch mehr Fotos geschossen, doch die meisten sind einfach zu nichts zu gebrauchen. Das kenne ich irgendwoher. Wie dem auch sei, der Frühling lässt sich nicht mehr aufhalten (wann war das jemals der Fall?!) und schon bald ist auch der Sommer da und wir gehen ein, schmelzen vor uns hin, wie die Uhren bei Dalí. Ich werd’s schon irgendwie überleben, immerhin guckt keiner mehr dumm, wenn man ein Eis in der Hand hat. Genießen wir das angenehme Wetter noch, bevor es schlimmer wird. Obwohl, wahrscheinlich bleibt es bei einem warmen Frühling und einem eisigen Sommer. Mal gucken was kommt.

Wie auch immer, schönen Frühling noch.

Tu uns einen Gefallen und drück' ab

Ein Tag wie jeder andere, ich sitze im Bett, höre Musik und habe Lust euch verlogenen, hinterhältigen, aufmerksamkeitsgeilen und/oder nervigen Tussen dermaßen eine rein zu bomben, dass...ich weiß auch nicht, meine Gedanken gehen wieder mit mir durch. Kaum habe ich es ohne großem Ausflippen durch die Schule geschafft, muss ich diesen Rotz hier lesen und verspüre das Bedürfnis dir klar zu machen, wie unspektakulär und sinnlos dein Leben ist, dass niemand dich liebt und jetzt, hier und heute besser Schluss wäre.

Gedankensturm

Meine Gedankenkotze lässt sich kaum auf's Papier bringen, weder auf das virtuelle noch auf das physische. Diese Überdosierung lässt alles um mich herum drehen, mich aufs Bett fallen und bereitet einen riesigen Gedankensturm in meinem Kopf vor.
Augen zu.
Sirenen läuten, Gedankenmenschen rasen, der Sturm kommt näher. Die Musik, die anfangs gehört habe, geht unter und wird durch panische Schreie und Getrampel ersetzt. Und plötzlich steht er genau vor mir. Ein riesiger, grauer Wirbelsturm mit meinem gesamten Denkinhalt. Mein Magen zieht sich zusammen, Augen auf und alles wäre wieder normal. Doch bevor ich auch nur eine einzige Handlung ausführen kann, bricht er über mich hinein. Überall fliegen Begriffe, Worte, Sätze, schleudert mich herum, im Kreis, mal kopfüber, mal waagerecht, mal normal. Die Kopfschmerzen kaum auszuhalten.
Augen auf.
Alles ruhig, meine Musik wirklich verstummt. Das Licht bricht durch mein Fenster in mein Zimmer hinein, ein wunderschöner Tag. Keine Lust raus zu gehen. Vorhänge zu, wo sind meine Tabletten.